Ausländische Mächte wie Russland, China und die USA bauen ihren Einflussbereich in Venezuela weiter aus.
Der Machtkampf in Venezuela spitzt sich weiter zu. Gegner des Staatschefs Nicolás Maduro wollen den Druck auf der Straße erhöhen, um den selbst ernannten Interimspräsidenten Juan Guaidó zu unterstützen. Für diesen Samstag rief die Opposition zu Massenprotesten im In- und Ausland auf.
Allerdings kann Maduro noch immer auf Rückendeckung durch Teile der Bevölkerung und das mächtige Militär zählen.
Während dazu noch ausländische Mächte wie die USA, China und Russland ihren Einflussbereich in Venezuela ausbauen, hoffen viele auf ein Eingreifen der Vereinten Nationen.
Stéphane Dujarric, der Sprecher des UNO-Generalsekretärs, sagte, Antonio Guterres stehe mit mehreren Regierungen in Kontakt. Man werde sehen, wie sich die Lage weiter entwickele und wie er wirksam vermitteln könne.
Die Machtkämpfe im Land werden auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen. Da Venezuela wirtschaftlich am Abgrund steht, hungert die Bevölkerung; Medizin ist knapp. Die Lage trieb bereits massenhaft Menschen in die Flucht.