Fridays for Future: 4.000 demonstrieren mit Greta Thunberg in Hamburg

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Copyright REUTERS/Morris Mac Matzen
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Von Euronews mit dpa, Reuters
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Die schwedische Aktivistin Greta Thunberg hat in Hamburg mit 4.000 Schülern für mehr Klimaschutz demonstriert. Es war der erste Auftritt der 16-Jährigen in Deutschland. Umstritten ist, dass die Teilnehmer für "Fridays for Future" die Schule schwänzen.

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In Hamburg haben rund 4000 Schüler für eine bessere Klimapolitik demonstriert. Dabei skandierten sie Parolen wie "Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!" Unterstützt wurden sie von der schwedischen Aktivistin Greta Thunberg. Es war der erste Auftritt der 16-Jährigen in Deutschland bei einer "Friday für Future"-Demonstration.

Auf Englisch rief die Schülerin von einer Bühne: "Ja, wir sind wütend. Wütend, weil uns die älteren Generationen weiter die Zukunft rauben. Aber das werden wir ihnen nicht durchgehen lassen." Und direkt an die Teilnehmer der freitäglichen Demos gerichtet: "Ihr macht Geschichte und könnt stolz auf euch sein."

Vor rund einem halben Jahr hat die Schülerin alleine in Stockholm damit begonnen, für stärkere Klimaschutzbemühungen in Schweden zu protestieren. Nach ihrem Vorbild demonstrieren inzwischen weltweit Schüler und Studenten für mehr Klimaschutz.

In Deutschland gehört die Studentin Luisa Neubauer zu den Organisatoren der Demonstrationen. Die rege Teilnahme sei ein großartiges Zeichen, saht die 22-Jährige. "Die Bewegung in Deutschland ist in den letzten Monaten unglaublich gewachsen, denn es gibt tatsächlich immer noch keine vernünftige Klimaschutzstrategie für Deutschland. "

Vor dem Streik hatte die Hamburger Schulbehörde noch davor gewarnt, dem Unterricht fernzubleiben. Der Schulsenator schrieb auf Twitter, niemand verbessere die Welt, indem er die Schule schwänzt.

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