Zum 100. Jubiläum: Das neue Bauhaus-Museum in Weimar

Vor 100 Jahren gründete Walter Gropius in Weimar das Bauhaus als Gestaltungsschule mit weltweitem und bis heute spürbarem Einfluss auf Architektur, Design und Kunst.
In der Stadt, in der alles anfing, gibt es nun, pünktlich zum Jubiläumsjahr, das neue Bauhaus-Museum. Auf 2000 Quadratmetern und mehreren Ebenen verteilt, sind 1000 der 13 000 Sammlungsobjekte der Klassik Stiftung zu sehen: Vieles kommt einem so bekannt vor.
"Was die Besucher erwartet ist ein Rundgang durch ein absolut faszinierendes Phänomen der Zeit, der frühen 20er Jahre, mit vielen Fragestellungen, die ihn heute auch noch bewegen können", sagt Museumsleiterin Ulrike Bestgen." Und er sieht natürlich auch wichtige Highlights des Bauhauses wie die Bahaus-Lampe, von Bauhaus-Meistern wird er ebenfalls finden."
Der Grundstock für die Sammlung war noch von Bauhaus-Gründer Walter Gropius zusammengestellt worden.
Gegründet wurde das Bauhaus in den bewegten Zeiten der Weimarer Republik. Unter politischem Druck zog die Hochschule 1925 nach Dessau um, schließlich 1932 nach Berlin. Dort wurde das Bauhaus ein Jahr später von den Nazis geschlossen.
Zum 100. Jubiläum tut sich viel: Mehr als 600 Veranstaltungen finden deutschlandweit statt. In Berlin kann man beispielsweise in der Hufeisensiedlug - seit 2008 UNESCO-Welterbe - in einem Haus im Bauhaus-Stil übernachten.