Trump in Japan: Golf- und Sumo-Diplomatie

Donald Trump ist auf Staatsbesuch bei Shinzo Abe in Japan: In den Handelsbeziehungen knirscht es zwar, die beiden Staatschefs setzen aber auf Golf- und Sumo-Diplomatie.
Beim viertägigen Staatsbesuch in Japan von US-Präsident Donald Trump zeichnet sich keine Lösung bei den Handelsdifferenzen beider Länder ab.
Trump wird zwar eine gute persönliche Beziehung zu dem rechtskonservativen japanischen Premier Shinzo Abe nachgesagt. In den Wirtschaftsbeziehungen beider Länder knirscht es allerdings: Trump kritisiert unfaire Bedingungen - Japan habe im Außenhandel einen erheblichen Vorteil gegenüber den USA. Die Japaner hingegen fürchten, dass der US-Präsident seine Androhung wahr machen könne, die Zölle auf japanische Autos erheblich anzuheben.
Golf und Sumo
Am Sonntag hatte Abe den Kampfsportliebhaber Trump zunächst zu einem Turnier im traditionsreichen japanischen Sumo-Ringen eingeladen. Am Vormittag hatten sie gemeinsam eine Partie Golf gespielt.
Eine umfassende Handelsvereinbarung wird erst für Juli - nach den japanischen Oberhauswahlen - erwartet.
Der US-Präsident wird als erster Staatsgast vom neuen Kaiser Naruhito empfangen.