Toronto schreibt NBA-Geschichte: 4:2 gegen Golden State

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Von Euronews
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Krasser Außenseiter schlägt Titelverteidiger: Mit einem Auswärtssieg bei den Golden State Warriors sichern sich die Toronto Raptors als erstes Team aus Kanada den NBA-Titel. In der Best-of-seven-Serie gewann Toronto 4:2 gegen die Kalifornier.

Erstmals in der Geschichte der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA hat ein Team aus Kanada die Meisterschaft geholt.

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Außenseiter Toronto Raptors setzte sich in der Best-of-seven-Finalserie bereits nach sechs Partien mit 4:2 gegen Titelverteidiger und Favorit Golden State Warriors durch. Die Kalifornier kassierten in Oakland die bitterste Heimpleite seit Jahren und verpassten den Titel-Hattrick.

Erfolgsgarant für die Raptors war einmal mehr der überragende Flügelspieler Kawhi Leonard alias The Claw. Er krallte sich mit einem verwandelten Freiwurf zum Endstand von 114:110 seinen bereits zweiten NBA-Titel und wurde anschließend zum wertvollsten Spieler der Finalserie gewählt.

Nicht nur in Toronto wurde die Nacht zum Tag gemacht, ganz Kanada stand Kopf. Schließlich war es der erste Triumph einer kanadischen Mannschaft in einer der bedeutenden Teamsportarten Nordamerikas seit die Stadtnachbarn Toronto Blue Jays die World Series im Baseball gewannnen - und das ist 26 Jahre her. Kanadas Regierungschef Justin Trudeau stellte kurz und knapp fest: "So machen wir das eben hier im Norden".

Bei den Raptors ist auch der spanische Auswahlspieler Marc Gasol unter Vertrag. Hier scheinbar überwältigt vor Glück mit der NBA-Trophäe.

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