Salvini: Nase voll von "zickigen" NGOs

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Von Renate Birk mit dpa
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Der italienische Innenminister muss sich wieder mit einem illegalen Schiff in Lampedusa auseinandersetzen.

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Am Samstag ist das italienische Rettungsschiff "Alex" mit 60 Menschen an Bord, davon 41 Gerettete, trotz Verbot in den Hafen von Lampedusa eingelaufen. Italiens Innenminister und stellvertretender Regierungschef Matteo Salvini verurteilte das und erklärte, er werde nicht erlauben, dass Menschen an Land gingen, die nichts auf die italienischen Gesetze gäben und Menschenschmugglern halfen. Salvini zeigte sich verärgert, dass er sich um die Angelegenheit "Alex" kümmern müsse: "Jetzt muss ich mich schon wieder mit einer zickigen Hilfsorganisation herumschlagen. Letzte Woche wollten sich nicht nach Tunesien, heute nicht nach Malta. Was hätten sie denn gerne? Die Amalfi-Küste, die Riviera oder Cinque Terre? Sollen wir dahin eine Reise organisieren?"

Das deutsche Rettungsschiff "Alan Kurdi" mit 65 Geretteten wartete außerhalb der italienischen Hoheitsgewässer vor Lampedusa auf Erlaubnis, in den Hafen einlaufen zu dürfen. Salvini hatte dies per Dekret untersagt.

Salvini sagte, er habe die Nase voll, sich mit den NGOs auseinandersetzen zu müssen, die das Gesetz nicht respektieren.

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