DAÖ gegründet: Strache-Partei noch ohne Strache

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Unter dem Namen Die Allianz für Österreich hoben drei Unterstützer des ehemaligen Vizekanzlers Heinz-Christian Strache eine eigene Partei aus der Taufe.

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Die Wiener FPÖ spaltet sich auf. Unter dem Namen Die Allianz für Österreich, kurz DAÖ, gründeten drei Unterstützer des in Ungnade gefallenen ehemaligen Vizekanzlers Heinz-Christian Strache eine eigene Partei. Die DAÖ bildet fortan den kleinsten Klub im Wiener Gemeinderat. Strache selbst ist bislang nicht Mitglied der neuen Partei, die bundesweite Ambitionen hegt.

Karl Baron, Parteimitgründer und fortan DAÖ- Klubvorsitzender, erläuterte:

„Wir können den Kurs, den die Freiheitliche Partei derzeit fährt, so nicht mehr mittragen. Es ist viel zu viel geschehen in den letzten Wochen und Monaten, die FPÖ ist zu einer Anti-Strache-Partei geworden, wo wir uns nicht bereiterklären, dies noch weiterhin zu vertreten. (...) Heinz-Christian Strache ist nach wie vor FPÖ-Mitglied - zwar suspendiertes Mitglied, aber er ist in einer Partei, die FPÖ heißt, und somit spielt er zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht mit. (...) Aber wir werden uns bemühen, dass wir auch ihn dazu bewegen können, die Partei zu wechseln.“

Strache reichte im Mai seinen Rücktritt als Vizekanzler und FPÖ-Vorsitzender ein, nachdem das Ibiza-Video aufgetaucht war und er sich daraufhin Korruptionsvorwürfen ausgesetzt sah. Strache bestreitet das, er bezeichnete die Veröffentlichung der Aufnahmen als „gezieltes politisches Attentat“.

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