Coronavirus womöglich vom Pangolin übertragen?

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Mindestens ein Dutzend Arzneimittelhersteller arbeiten derzeit weltweit an Impfstoffen und Behandlungsmöglichkeiten gegen die Krankheit. Ein Wettlauf mit derzeit - derweil steigt die Zahl der Neuinfektionen und Todesopfer.

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Bisher ist unklar, wie genau sich der erste Mensch in China mit dem Coronavirus infiziert hat. Zunächst war von Schlangen oder Fledermäusen die Rede.

Chinesische Forscher haben jetzt einen neuen Verdacht: Womöglich wurde das gefährliche Virus von einem Pangolin, auch Schuppentier genannt, übertragen. Dabei handelt es sich um eine streng geschützte Säugetierart.

Der von der South China Agricultural University durchgeführten Studie zufolge gleicht das Erbgut der neuartigen Coronaviren zu 99 Prozent dem Erbgut von Coronaviren, die bei den Schuppentieren entdeckt wurden. Das weckt Hoffnung auf neue Behandlungsmethoden oder gar Impfstoff.

Dennoch warnen Wissenschaftler vor zu hohen Erwartungen. Bislang sei es noch nie geschehen, dass ein Impfstoff rechtzeitig zur Bekämpfung einer Epidemie hergestellt wurde, sagt Immunologien Charu Kauschic von der McMaster University im kanadischen Hamilton.

Niemand entwickle diese Produkte, weil es wirtschaftlich gesehen keine Anreize gebe, meint ihr Kollege Gary Kobinger von der Universität Laval in Quebec.

Mindestens ein Dutzend Arzneimittelhersteller arbeiten derzeit weltweit an Impfstoffen und Behandlungsmöglichkeiten gegen die Krankheit. Ein Wettlauf mit derzeit - derweil steigt die Zahl der Neuinfektionen und Todesopfer.

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