Montag der Lockerungen

Auf Abstand bleiben, Mund und Nase verdecken und nicht länger als eine halbe Stunde im Geschäft bleiben: Das sind einige der Regeln, die in Belgien jetzt beim Einkaufen gelten. Am ersten Tag der neuen Woche traten in dem Land Lockerungen für den Einzelhandel in Kraft, die Kundschaft musste sich in Geduld üben.
„Ich stelle mich wie alle in die Schlange. Da sind dann so viele Menschen, man kann sich nicht mehr bewegen, weil man ja 1,50 Meter Abstand halten muss“, so eine Frau. Eine andere meint: „Es ist ein Anfang. Aber man geht nicht mehr in aller Ruhe durch die Geschäfte wie vorher. Man hat immer Angst, man muss sich die Hände desinfizieren, man achtet darauf, was man anfasst."
Schweiz: Wieder schuften im Fitnessstudio
In der Schweiz können wieder Fitnessstudios genutzt werden, zwei Monate lang stand hier alles still. Aber auch jetzt läuft der Betrieb noch auf Sparflamme, nur eine begrenzte Zahl an Menschen darf gleichzeitig Gewichte stemmen oder die Ausdauer trainieren. Manche Geräte sind gesperrt, um den Mindestabstand einhalten zu können.
Außenterrassen und Biergärten geöffnet
Das Museum Gropius Bau in Berlin ist seit diesem Montag mit einer Woche Verzögerung wieder zugänglich. Denn bereits zum 4. Mai ließ das Land Berlin Publikumsverkehr in Museen und Galerien zu, sofern Hygienerichtlinien beachtet werden.
Die tschechischen Behörden erlaubten mit dem Beginn der neuen Woche ebenfalls die Wiederöffnung von Museen, Einkaufszentren dürfen wieder betreten werden, gleiches gilt für Lokale unter freiem Himmel wie Biergärten.
In Spanien muss die Bevölkerung in Madrid und Barcelona auf solche Lockerungen noch warten. Die Menschen in anderen Landesteilen hingegen dürfen bereits wieder auf Außenterrassen von Restaurants Platz nehmen.
Kroatien hat den dritten Abschnitt seiner Einschränkungsaufhebungen eingeleitet: Der Flugverkehr wird wiederaufgenommen, für Schulkinder ist die Zeit des Fernunterrichts beendet.