Putin lockert und lobt

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Die arbeitsfreie Zeit ist in Russland beendet. Der Präsident sieht sein Land nun weitaus besser gegen das Coronavirus gerüstet.

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In Russland ist die arbeitsfreie Zeit nach sechs Wochen beendet und wird nicht verlängert. Obwohl am Montag landesweit 11 600 neue Ansteckungen gemeldet wurden und damit so viele wie noch nie in 24 Stunden. Ab diesem Dienstag dürfen in Moskau Industriebetriebe wieder öffnen. Präsident Wladimir Putin sagte, man habe die Zeit der Arbeitssperre unter anderem genutzt, um die Krankenhäuser besser aufzustellen.

„Diese außerordentliche Maßnahme hat es uns ermöglicht, die Ausbreitung der Epidemie zu verlangsamen. Dadurch haben wir Zeit gewonnen. Dank der Maßnahmen, die gut umgesetzt wurden, konnten wir tausende Leben retten, das kann man ohne Übertreibung sagen“, so Putin.

Lockerungen nur nach und nach

Je effektiver man Coronavirustests durchführe und Ansteckungsfälle erkenne, desto schneller werde man die Epidemie überwinden, sagte Putin. Ein weiterer sehr wichtiger Punkt sei, dass die Ärzteschaft inzwischen viel mehr über die Krankheit wissen als zu Beginn der Epidemie. Die habe sowohl Erfahrungen aus erster Hand gesammelt als auch Handlungsweisen von ihren ausländischen Kollegen gelernt, erläuterte der Präsident.

Er betonte, dass es weiterhin Hygieneregeln im Alltag gebe, die Aufhebung der Einschränkungen erfolge schrittweise, so der russische Präsident. In manchen Städten Russlands gilt beim Einkaufen und bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel eine Masken- und Handschuhpflicht. Die Einsetzung und Aufhebung der einzelnen Maßnahmen obliegt in Russland den Regionen.

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