Proteste gegen Inbetriebnahme des Steinkohlekraftwerks Datteln 4

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Von Ronald Krams
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Das umstrittene Steinkohlekraftwerk Datteln 4, im nördlichen Ruhrgebiet, hat unter Protesten seinen Regelbetrieb aufgenommen. Das Steinkohlekraftwerk ist zum Symbol der Auseinandersetzung um die Energie- und Umweltpolitik in Deutschland geworden

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Das umstrittene Steinkohlekraftwerk Datteln 4, im nördlichen Ruhrgebiet, hat unter Protesten seinen Regelbetrieb aufgenommen. Das Steinkohlekraftwerk ist zum Symbol der Auseinandersetzung um die Energie- und Umweltpolitik in Deutschland geworden.

Bundesregierung und NRW-Landesregierung betonen, dass im Gegenzug ältere Steinkohlekraftwerke abgeschaltet werden. Dadurch würden die zusätzlichen Kohlendioxid-Emissionen von Datteln 4 kompensiert.

Umweltverbände befürchten, der billige Strom werde umweltfreundlichere Alternativen vom Markt drängen. Die Produktion der kommenden Jahre hat der Energiekonzern Uniper bereits zu großen Teilen an RWE und die Deutsche Bahn verkauft.

RWE versucht bisher vergeblich, auf dem Rechtsweg aus den Verträgen herauszukommen.

Das Kraftwerk startet mit fast zehn Jahren Verspätung. Grund für die Verzögerung waren Planungsfehler, ein zwischenzeitlich von den Gerichten verhängtes Bauverbot und technische Pannen während des Probebetriebs.

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