Donauschifffahrtskapitänssorgen: Fahrgäste verzweifelt gesucht

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Die Angst vor dem Coronavirus fährt immer mit. Was die Betreiber von Ausflugsdampfern in Budapest tun, um nicht wirtschaftlich Schiffbruch zu erleiden.

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Die Fahrt auf einem Donaudampfer gehört für viele Städtereisende einfach zu einem Budapest-Urlaub dazu. Dass der Fremdenverkehr während der Hochzeit der Coronavirus-Pandemie zum Erliegen gekommen ist, war für die Betreiber der Ausflugsschiffe eine wirtschaftliche Breitseite.

Seit dem 18. Juni dürfen Menschen aus dem Schengenraum wieder nach Ungarn reisen, doch bisher sind es nur wenige ausländische Urlauber, die Budapest besuchen und somit ein bisschen Geld in die Kassen der Schifffahrtsgesellschaften spülen.

György Németh, ein Betreiber von Ausflugsdampfern auf der Donau, erläutert: "Wir haben Glück, wir mussten niemanden entlassen. Die Gehälter der Kapitäne, der Köche und aller anderen Angstellten haben wir verringert. Sie haben dann daran gearbeitet, die Schiffe auf Vordermann zu bringen."

Donauschiffer wollen mit Romantik punkten

Er befürchte, dass viele Menschen in diesem Sommer Urlaub im eigenen Land machen oder ganz zu Hause bleiben werden, so der Donauschiffer. Aber es gibt Ausnahmen, wie Raziya Panayeva-Kazakh, Studentin aus Deutschland: "Als wir vergangene Woche gehört haben, dass die Grenzen geöffnet werden, haben wir uns gesagt: Lasst uns verreisen!", sagt sie.

Überwinden wollen die Budapester Schiffer die Coronavirus-Einbußen mit Sonderangeboten, darunter romantischen Donaufahrten mit Speis und Trank. "Die Betreiber der Ausflugsdampfer versuchen, sich über Wasser zu halten. Doch einige befürchten, dass die Saison bereits verloren ist", so euronews-Reporter Zoltán Siposhegyi.

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