700 Tote durch Monsunregen in Südostasien

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Von Renate Birk mit AFP, dpa
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In Bangladesch stehen Dörfer unter Wasser. Der Rote Halbmond versucht in Booten zu den isolierten Menschen zu gelangen.

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Von den schweren Überschwemmungen in Südostasien sind mehr als 9 Millionen Menschen betroffen, vor allem in Bangladesch, Indien und Nepal. Wegen des starken Monsunregens kamen insgesamt 700 Menschen ums Leben.

In Bangladesch bemüht sich der Rote Halbmond in Booten die isolierten Menschen zu erreichen. Ganze Dörfer stehen unter Wasser. Die Bauern haben ihre Ernten verloren.

Panzernashörner in Nationalpark sterben durch Erdrutsche

Im Kaziranga-Nationalpark starben mehrere der 120 Panzernashörner durch Erdrutsche. Sie stehen unter Schutz und geltende als vom Aussterben gefährdet.

In diesem Jahr sind die Fluten besonders schlimm, was Wissenschaflter auf den Klimawandel zurückführen.

Bangladesch gehört nach Angaben der Vereinten Nationen zu einem der von der Erderwärmung am meisten getroffenen Länder.

Neue Wohnungen stehen leer

Im Ort Cox's Bazar im Süden von Bangladesch hat der Staat Wohnungen für 650 durch die Fluten Vertriebene gebaut. Bisher sind nur wenige eingezogen. Es ist schwierig, die Menschen nach Cox's Bazar zu bringen. Auch hält sich die Begeisterung in Grenezn.

Wer früher ein Haus hatte, war es auch noch so klein und glich einer Hütte, will oft nicht in einem großen Wohnblock sein Leben verbringen.

Viele Wohnungen stehen leer, sollen aber - so will es die Regierung - bald von denen bezogen werden, die ihr Haus durch die Überschwemmungen verloren haben.

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