Am 1. August 1944 griff die Polnische Heimatarmee die deutschen Truppen an. Nach zweimonatigen Kämpfen hatten die Besatzer den Aufstand niedergeschlagen und rächten sich grausam.
Mit einer Schweigeminute ist in Warschau des Aufstands der Polnischen Heimatarmee gegen die deutsche Besatzung gedacht worden. Am 1. August 1944 griffen die Widerständler die Deutschen an, ihr Ziel war die Befreiung der Stadt.
Die Besatzer schlugen den Aufstand nieder. Rund zwei Monate dauerten die Kämpfe an, ehe die Polnische Heimatarmee kapitulierte. Während des Aufstandes fielen rund 18 000 polnische Widerstandskämpfer, es kamen 180 000 Zivilisten ums Leben. Viele von ihnen wurden von den Deutschen als Rache für den Aufstand erschossen. Weite Teile Warschaus wurden von den Besatzern niedergebrannt.
An der offiziellen Gedenkveranstaltung nahmen Präsident Andrzej Duda und Regierungschef Mateusz Morawiecki teil. Morawiecki sagte, der Aufstand habe nicht nur Warschau, sondern dem ganzen Land die Freiheit zurückbringen sollen.
Zahlreiche Menschen beteiligten sich in Warschau an einem Gedenkmarsch.