Glaskuppel für Nationalrat, Licht für die Abgeordneten

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2022 soll der Wiedereinzug in das Parlamentsgebäude erfolgen. Eines der Hauptmerkmale ist die durchsichtige Kuppel.

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Nicht nur baulich anspruchsvoll, sondern auch ein Zeichen für Transparenz. Als solches will die Parlamentsdirektion die neue Glaskuppel über dem Sitzungssaal des österreichischen Nationalrates verstanden wissen. Kürzlich wurde das Einsetzen der Glasbausteine abgeschlossen. Durch die großangelegte Sanierung soll die langfristige Erhaltung des 140 Jahren alten Parlamentsgebäudes sichergestellt werden.

Tagesverlauf und Jahreszeiten

„Das Besondere an der Glaskalotte ist die Transparenz. Das heißt, man erkennt den Tagesverlauf, die Jahreszeiten. Und gleichzeitig ist die Belichtung des Besucherumgangs gegeben“, so Projektleiter Alexander Gardavsky-Giannini.

Scheint die Sonne den Abgeordneten zu arg ins Gesicht, kann das Glas abgedunkelt werden. Vor rund drei Jahren begannen die Vorarbeiten für die Sanierung, 2022 soll dann der Wiedereinzug erfolgen. Bis dahin bleibt der Nationalrat Untermieter in der Hofburg.

Bleibt die Frage nach den Kosten für die Bauarbeiten. Diese könnten sich durch die Verzögerungen und Einschränkungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie erhöhen. Die Bundesimmobiliengesellschaft soll diesbezüglich demnächst für Aufschluss sorgen.

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