"Voll erwischt" - Erkrankter Skistar warnt eindringlich vor Covid-19

Eigentlich wollte Skirennläufer Manfred Mölgg am 5. und 6. Dezember in Val d'Isere beim Weltcup im Riesenslalom starten. Aber schon seit ein paar Wochen nimmt Covid-19 den 38-jährigen Südtiroler schwer mit. Am 9. November wurde der Slalom-Spezialist positiv auf das Coronavirus getestet.
"Ich bin elend beieinander“, zitiert Sportnews.bz Manfred Mölgg, „Fieber, Husten, Schüttelfrost, Gliederschmerzen – mich hat das ganze Programm voll erwischt.“
"Mir soll keiner mehr kommen und sagen, dass Corona auf die leichte Schulter zu nehmen ist."
Der Sportler aus dem italienischen Nationalteam warnt alle vor dem Virus: "Mir soll keiner mehr kommen und sagen, dass Corona auf die leichte Schulter zu nehmen ist."
Sein Start beim Weltcup in Frankreich ist mehr als fraglich. Wo er sich mit Corona angesteckt hat, weiß Manfred Mölgg nicht.
Manfred Mölgg ist in Bruneck geboren und betreibt zusammen mit seiner Schwester Manuela ein Hotel in Enneberg.
Weltcup in Val d'Isère mit abgeschirmten Sportlern
Der nächste Ski-Weltcup soll vom 5. bis zum 20. Dezember 2020 an drei Wochenenden im französischen Val d'Isère unter ganz besonderen Corona-Bedingungen ohne Publikum stattfinden. Noch ist nicht klar, ob der Skiort Anfang Dezember geöffnet wird.
Die Organisatorin Ingrid Jacquemod erklärt gegenüber Le Dauphine, dass es schwierig sei, in einem Ort im Lockdown Unterkünfte für alle Sportler zu finden, die sich in abgeschirmt in sogenannten "Bubbles" ("Blasen") aufhalten sollen und die Medien und lokalen Staff nicht treffen dürfen.
Ähnlich wurden in Frankreich bereits die Tour de France und - wie auch anderswo - mehrere Tennis-Events organisiert.