Bedrohtes Handwerk: Ukrainische Korbmacher vor dem Ruin
Von Euronews

Detail eines Korbsessels
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Es ist Erntezeit im ukrainischen Dorf Iza. Ein Großteil der 7.000 Dorfbewohnerinnen und -bewohner ist involviert.
Sie schneiden die Zweige von Weidebäumen und kochen, trocknen und lagern sie. Danach werden die Zweige zu kleinen Körben oder Sesseln geflochten. Ein Handwerk, das in der Region seit dem 18. Jahrhundert von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Doch seit der Pandemie ist alles anders, erklärt Vasyl Lazar.
Das Virus kam, die Touristen blieben aus. Und mit ihnen auch die Einnahmequelle des Dorfes.
Familie Lazar hat Glück: Sie betreibt ebenfalls eine Pension und lebt vom Ackerbau. Auf diese Weise kann sie sich über Wasser halten.
Nichtsdestotrotz hofft sie zur Jahreswende, dass 2021 alles besser wird.