Zehn Tage nach der Machtübernahme des Militärs in Myanmar haben wieder Zehntausende Menschen gegen die Putschisten demonstriert. Trotz der gewaltsamen Reaktion der Sicherheitskräfte vom Dienstag mit vielen Verletzten und Hunderten Festnahmen zogen von Mandalay bis Rangun Protestzüge durch die Straßen.
Die Menschen fordern die Freilassung der festgesetzten Regierungschefin Aung San Suu Kyi und die Wiedereinsetzung ihrer zivilen Regierung. Unter den Demonstranten waren auch Beamte, Ärzte und buddhistische Mönche.
Seit dem Wochenende reißen die Massenproteste nicht ab. Am Dienstag hatten die Sicherheitskräfte erstmals mit Gewalt reagiert und Wasserwerfer und Gummigeschosse eingesetzt. Dabei soll auch scharf geschossen worden sein.
Nach dem Militärputsch in Myanmar haben die USA Sanktionen gegen die führenden Generäle in dem südostasiatischen Land angekündigt. Die Strafmaßnahmen sollen sich auch gegen Familienmitglieder der Militärs und gegen Unternehmen richten, die mit der Armee verbunden sind, sagte Präsident Joe Biden im Weißen Haus.
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