Putin und Lukaschenko: Sechsstündiges Gespräch, dann auf die Piste

Putin und Lukaschenko auf Motorschlitten
Putin und Lukaschenko auf Motorschlitten Copyright ALEXEY DRUZHININ/AFP or Licensors
Von euronews
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Der russische Präsident und sein belarussischer Amtskollege betonten die engen Beziehungen der beiden Nachbarländer. Im Anschluss ging's zum Wintersport.

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Das Verhältnis zwischen Russland und Belarus ist eng - und das wollten die Präsidenten der beiden Nachbarländer auch demonstrieren. Wladimir Putin empfing seinen Amtskollegen Alexander Lukaschenko in der ehemaligen Olympiastadt Sotschi. Insgesamt sechs Stunden lang dauerte der Austausch.

„Unsere Zusammenarbeit läuft reibungslos. Es gibt keinen Tag, an dem unsere Kollegen nicht miteinander sprechen oder ein Problem lösen, dem wir gegenüberstehen. Ich freue mich zu sagen, dass das Maß an Zusammenarbeit in unserer strategischen Partnerschaft nochmals bestätigt worden ist“, so Putin.

Tichanowskaja: „Massenproteste gescheitert"

Im eigenen Land hat der Druck auf Lukaschenko ein wenig abgenommen. Oppositionspolitikerin Swetlana Tichanowskaja sagte am Wochenende, die Massenproteste gegen Lukaschenko nach dessen umstrittenem Sieg bei der Parlamentswahl seien gescheitert. Russland ist der wichtigste Wirtschaftspartner des Nachbarlandes, er sei dankbar für die russische Hilfe, so der seit 1994 regierende Lukaschenko.

„Ich kann Ihnen versichern, dass all das nicht ungenutzt bleibt und dass das Geld nicht zum Fenster hinausgeworfen wird. Mindestens die Hälfte des belarussischen Bruttoinlandsproduktes ist mit Russland verbunden", so Lukaschenko.

Nach der Arbeit entspannten sich Putin und Lukaschenko beim Wintersport in Krasnaja Poljana. In dem Ort wurde während der Olympischen Winterspiele 2014 ein Teil der Wettbewerbe ausgetragen.

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