Corona: Einreise in die EU soll bald einfacher werden

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Copyright Ana Brigida/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved
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Von Euronews mit dpa
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Einreisebeschränkungen für Touristen, die vollständig gegen das Coronavirus geimpft sind, sollen bald wegfallen.

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Die Europäische Union will die Einreisebeschränkungen aus Drittstaaten deutlich lockern.

Laut Medienberichten können Touristen, die vollständig gegen das Coronavirus geimpft sind, bald wieder einfacher in die EU einreisen. Für sie sollen die zu Beginn der Pandemie verhängten Einschränkungen wegfallen.

Für den Fall, dass sich die Corona-Lage in einem Land binnen kurzer Zeit dramatisch zuspitzt, hat sich der Europäische Rat auf eine Art Notbremse geeinigt. Diese solle dann den Mitgliedsstaaten ermöglichen, schnell und koordiniert zu handeln, damit das Risiko, dass Varianten des Coronavirus in die EU gelangen, so gering wie möglich gehalten wird.

Einreise mit gültigem Impfpass

Die Einigung sieht nun vor, dass Geimpfte künftig zwei Wochen nach der letzten Impfung wieder einreisen dürfen, wenn sie einen gültigen Impfnachweis vorlegen. Dabei soll auch eine Rolle spielen, ob geimpfte EU-Bürger ebenfalls in den entsprechenden Drittstaat reisen dürfen.

Akzeptiert werden sollen Impfstoffe, die in der EU zugelassen sind. Dies sind bislang die vier Präparate von Biontech/Pfizer, Moderna, Johnson & Johnson sowie von Astrazeneca. Die EU-Staaten können allerdings selbst entscheiden, ob sie für Geimpfte weiter Test- oder Quarantänepflichten verhängen.

14-Tage-Inzidenz als Einreise-Kriterium wird angehoben

Auch sollen künftig wieder mehr Menschen unabhängig von der Impfung einreisen dürfen. Dazu lockern die EU-Staaten ein Kriterium der "Weißen Liste". So soll der Grenzwert für die Anzahl von Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner in den vergangenen 14 Tagen von 25 auf 75 angehoben werden. Weitere Kriterien sind etwa die Test- sowie die Positivrate in einem Land. Aus welchen Ländern die Einreise unter diesen Voraussetzungen bald einfacher wird, beraten die EU-Staaten in den kommenden Tagen gesondert.

Die Entscheidung muss noch formell von den EU-Staaten bestätigt werden.

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