Gewalt gegen Frauen ist eine Gottesbeleidigung, sagte der Pontifex in seiner Neujahrsansprache.
Papst Franziskus hat zum Beginn des neuen Jahres die wichtige Rolle der Frauen und Mütter in der Gesellschaft betont. In seiner Predigt zum Fest der Gottesmutter Maria sagte der Pontifex im Petersdom, Mütter müssten gefördert und Frauen beschützt werden.
"Es gibt so viel Gewalt gegen Frauen . Damit muss Schluss sein! Eine Frau zu verletzen bedeutet, Gott zu beleidigen, der von einer Frau seine Menschengestalt angenommen hat", sagte der Papst.
Die Kirche sei Mutter, die Kirche sei Frau, so der Argentinier weiter. Die Mütter und Frauen blicken nicht auf die Welt, um sie auszubeuten, sondern um ihr Leben zu schenken. Genau das brauche die Welt in dieser Zeit voll Krisen und Kriege. Mütter wüssten, wie man Hindernisse und Konflikte überwinde, wie man Frieden stifte, so der Papst.
Am Silvesterabend hatte der Papst überrascht, als er die Dankvesper im Petersdom mit dem traditionellen Lobgesang "Te Deum" nicht wie geplant selbst leitete, sondern ihr nur beiwohnte. Franziskus hielt die Predigt. Der Grund dafür ist unklar.