Bei dem von Donald Trump in Auftrag gegebenen Drohnenangriff wurden zwei hochrangige Militärs aus Iran und dem Irak getötet. Der US-Kampfeinsatz im Irak endete offiziell erst am 31.12.2021.
Tausende Iraker haben in Bagdad mit einem Demonstrationszug an die Opfer eines tödlichen Drohennangriffs des US-Militärs am 3. Januar 2020 erinnert. Dabei war in der Nähe des Flughafens Bagdad der Kommandeur der Quds-Brigaden der iranischen Revolutionsgarde, Qasem Soleimani, ums Leben gekommen.
Die meisten Demonstrierenden in Bagdad zeigten offen ihre Unterstützung für die ehemalige paramilitärische Allianz Al-Hashed al-Shaabi.
Nach Überzeugung des US-Militärs hatte Soleimani damals Anschläge auf amerikanisches Personal im Irak geplant. Den Befehl zum Drohenangriff erteilte der damalige US-Präsident Donald Trump. Nach seiner Überzeuigung zeichnete Soleimani auch verantwortlich für den Angriff pro-iranischer Milizen auf die Botschaft der Vereinigten Staaten in Bagdad.
Der Kampfeinsatz der von den USA angeführten Koalition gegen die Miliz Islamischer Staat im Irak war am Jahresende planmäßig beendet worden. Die Aufgabe der Anti-IS-Koalition sei nun wie vereinbart, irakische Sicherheitskräfte zu beraten und zu unterstützen, erklärte die Regierung in Bagdad.