In der chinesischen Hauptstadt laufen die letzten Vorbereitungen, unter anderem wird die Medaillenübergabe geprobt.
Diese Uhr zeigt es an: In einem Monat brennt in Peking das Olympische Feuer. Als erste Stadt überhaupt trägt Peking nach Sommer- jetzt Winterspiele aus.
Damit alles reibungslos über die Bühne geht, laufen derzeit die letzten Probeläufe: Unter anderem wird das Überreichen von Medaillen geübt. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie werden die Austragungsorte von der Außenwelt abgeschirmt. Wer die geschützten Bereiche verlässt, muss 21 Tage lang in Quarantäne.
Zhang Wenquan: Keine Olympia-Zweifel
Dass Olympia wegen der Pandemie unter erschwerten Bedingungen stattfindet, schreckt Zhang Wenquan nicht ab. Das Sportereignis bestimmt sein Leben, der 35-Jährige sammelt fast alles, was mit Olympia zu tun hat.
„Ich habe unter anderem Fackeln, Maskottchen, Ausweise, Plakate, Bücher, Spiele, Musik, Kleidung und Eintrittskarten zusammengetragen. Die Olympischen Spiele machen mich glücklich und verschaffen mir das Gefühl, an etwas teilzuhaben“, so Wenquan.
Diplomatischer Boykott
Diese Olympia-Begeisterung teilen manche Regierungen nicht; Mehrere Staaten, darunter die USA, Großbritannien und Kanada, werfen China Menschenrechtsverletzungen vor und schicken deshalb kein diplomatisches Personal nach Peking. Menschenrechtsgruppierungen fordern aus demselben Grund noch mehr, nämlich den vollständigen Teilnahmeverzicht.