Europa: Impfverweigerer haben es zunehmend schwer

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Von Euronews
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Viele Länder Europas ziehen die Stellschrauben an: Menschen, die sich nicht gegen Covid-19 impfen lassen wollen, haben es zunehmend schwer.

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Der Ton gegenüber Impfverweigerern wird in vielen Ländern Europas immer schärfer. Italien bildet keine Ausnahme und zieht die Stellschrauben noch einmal nach, für diejenigen, die es vorziehen, sich nicht gegen Covid-19 impfen zu lassen.

Ab dieser Woche gilt landesweit der sogenannte "Grüne Super-Pass". Nur vollständig Geimpfte und Genesene erhalten den Nachweis, der ab sofort für die Nutzung von Bars, Restaurants, Freiluft-Veranstaltungen und zum Reisen benötigt wird.

"Ungeimpfte Menschen haben ein höheres Risiko, symptomatisch zu erkranken oder schwere Formen der Krankheit zu entwickeln. Eines der Ziele dieser Pressekonferenz ist es daher, alle Italiener, die noch nicht geimpft sind, dazu zu ermutigen, dies nachzuholen", sagte der italienische Ministerpräsident Mario Draghi.

In Rumänien werden in lokalen Corona-Hotspots für die Dauer von zwei Wochen die einschränkenden Maßnahmen verschärft. An diesen dürfen Restaurants, Bars, Sporthallen und andere Veranstaltungsorte nur bis zu einer Kapazität von bis zu 30 Prozent ausgelastet werden.

In Island konzentriert man sich verstärkt auf die Impfkampagne für Kinder, manchmal ist aber auch die gesamte Familie mit von der Partie, wie Arni Sigurdur Ingason, Vater von Emilia, berichtet: "Wir hatten eine Diskussion darüber. Ihr Bruder ist bereits geimpft, er ist älter als sie und wir hatten eine längere Diskussion mit ihm. Aber für mich und für sie war es eine Selbstverständlichkeit, sich impfen zu lassen."

Die Schweden arbeiten unterdessen wieder im Homeoffice. Denn der Anstieg der Covid-19-Fallzahlen setzt die Krankenhäuser unter Druck. Doch nicht nur das: für die kommenden zwei Wochen wird die Zahl der Menschen bei öffentlichen Veranstaltungen begrenzt, Restaurants müssen um 23 Uhr schließen.

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