Zuvor hatte der US-Präsident bereits mitgeteilt, er habe 8.500 Soldaten in den USA in erhöhte Bereitschaft versetzt. Washington betonte aber, dass die Tür der Diplomatie weiter offen stehe und es nicht zwangsläufig zu einem bewaffneten Konflikt kommen müsse.
Angesichts der Spannungen in der Ukrainekrise will US-Präsident Joe Biden Truppen auf die Gebiete verschiedener Bündnispartner entsenden, nannte dabei aber keine konkreten Zahlen. Erst jüngst hatte er 8.500 Soldaten in erhöhte Bereitschaft versetzt. Er kündigte an:
US-Verteidigungsminister: auch Putin kann das Richtige tun
Dennoch betonte Verteidigungsminsiter Lloyd Austin den Willen zur Diplomatie. Noch gebe es keinen Marschbefehl für die Soldaten:
"Herr Putin kann ja auch die richtigen Dinge tun. Es gibt keine Zwangsläufigkeit, dass diese Situation auf einen Konflikt hinausläuft. Er kann entscheiden, die Lage zu deeskalieren, seine Truppen abziehen. Er kann Dialog und Diplomatie wählen. Wie auch immer Putin entscheiden mag, die USA stehen zur ihren Verbündeten und Partnern."
Macron telefoniert mit Putin
Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron führte ein Telefongespräch mit Putin. Nach Angaben des Elyseepalastes, um die Lage zu entspannen. Bisher allerdings hat Moskau die rund 100.000 russischen Soldaten an der Grenze zur Ukraine nicht abgezogen. Macron sprach auch mit Präsident Selenskyj in Kiew.