Laut Innenministerium wurden 3500 Menschen festgenommen.
Bei Protesten gegen den Krieg in der Ukraine sind in mehreren russischen Städten rund 3500 Menschen festgenommen worden. Diese Zahl nannte die russische Nachrichtenagentur TASS mit Berufung auf das Innenministerium. Die meisten Zugriffe der Polizei, nämlich 1700, gab es in Moskau. Laut Innenministerium waren die Protestveranstaltungen nicht genehmigt.
Im russischen Parlament war am Freitag ein Gesetz verabschiedet worden, das Haftstrafen von bis zu 15 Jahren vorsieht, wenn Personen nachgewiesen wird, Meldungen über die russische Armee verbreitet zu haben, die als falsch oder herabwürdigend eingestuft werden. Auch in Chabarowsk im äußersten Osten des Landes kam es zu einer Demonstration gegen den Krieg.
Ebenfalls in vielen Städten kam es zu Unterstützungskundgebungen für das vom Kreml als Sondermilitäreinsatz bezeichnete Vorgehen in der Ukraine. In Jekaterinburg und in Woronesch legten Menschen Blumen an Militärdenkmälern nieder.
- Bei den Gesprächen in Belarus hat es keine Einigung gegeben. Die Ukraine lehnt den Vorschlag Russlands für sichere Korridore nur nach Russland und Belarus als "zynisch" ab.
- Heftige Kämpfe werden aus den Vororten der ukrainischen Hauptstadt Kiew gemeldet. Die Gefechte nahe Odessa und Luhansk gehen weiter
- Russland musste sich an diesem Montag erstmals wegen der Ukaine-Invasion vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag verantworten - Moskau verweigerte aber die Zusammenarbeit.
Moscow is recruiting Syrians to fight in Ukraine “hoping their expertise in urban combat can help take Kyiv and deal a devastating blow to the Ukraine government,” US officials tell WSJ https://t.co/CxJ3XAZxhh
— Vera Bergengruen (@VeraMBergen) March 6, 2022