Ist Putins Geliebte Alina Kabajewa mit 4 Kindern in der Schweiz?

Wladimir Putin mit Sportlerin Alina Kabajewa (auch: Kabaeva) 2014 bei einem Empfang
Wladimir Putin mit Sportlerin Alina Kabajewa (auch: Kabaeva) 2014 bei einem Empfang Copyright ITAR-TASS/AP
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Von Euronews mit Page Six, Le Matin, Blick
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Schweizer Medien berufen sich auf ein US-Internetportal, aber tatsächlich gibt es Verbindungen von Wladimir Putins mutmaßlicher Geliebten ins Tessin in der Schweiz.

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Alina Kabajewa (38), die mutmaßliche Geliebte von Wladimir Putin (69), hält sich offenbar mit den angeblich vier gemeinsamen Kindern in der Schweiz auf. Das US-Nachrichtenportal "Page Six" beruft sich in dem Exklusivbericht mit dem Titel "Vladimir Putin hiding lover Alina Kabaeva and their kids in Switzerland" auf eine Quelle, die lieber anonym bleiben will. Und diese Person erklärt: "Während Putin seinen Angriff auf die Ukraine durchführt, unschuldige Bürger angreift und eine Flüchtlingskrise auslöst, versteckt sich seine Familie in einem sehr privaten und sehr sicheren Chalet irgendwo in der Schweiz - zumindest vorläufig."

Mehrere Schweizer Medien wie Le Matin berichten ebenfalls. 

Laut "Page Six" - der "People"-Seite der "New York Post" - sind Alina Kabajewa und Wladimir Putin die Eltern von zwei Mädchen und zwei kleinen Jungen. Die Zwillingsmädchen sollen im Februar 2015 in der Nähe von Lugano geboren sein. Offiziell hat die ehemalige Turnerin keine Kinder. Einige Medien vermuten, Putin und seine Geliebte hätten drei Kinder.

Die Kinder haben alle einen Schweizer Pass.
Anonyme Quelle zu Putins kleinen Kindern
PAGE SIX

Die anonyme Quelle meint: "Die Kinder haben alle einen Schweizer Pass, und ich nehme an, sie hat auch einen." Geboren sind Putins mutmaßliche Kinder laut Blick offenbar in der Clinica Sant'Anna in Sorengo im Tessin, wo auch ein Enkelkind von Silvio Berlusconi zur Welt gebracht wurde. Der Cavaliere soll dem russischen Staatschef den Tipp mit der Geburtsklinik in der Schweiz gegeben haben.

Doch die Eidgenossenschaft steht wie alle EU-Länder, die USA und Kanada zu den Staaten, die Russland auf die schwarze Liste der "feindlichen Länder" gesetzt hat. Wohl weil die Schweiz die EU-Sanktionen gegen Moskau übernommen hat. Tatsächlich leben mehrere russische Oligarchen dort - und es wird vermutet, dass auch Wladimir Putin selbst Geld auf Schweizer Konten deponiert hat.

Alina Kabajewa gewann zu ihrer aktiven Zeit zwei olympische Medaillen in rhythmischer Sportgymnastik - darunter Gold in Athen 2004. Nach ihrer sportlichen Karriere war sie von 2007 bis 2014 Duma-Abgeordnete der Präsidenten-Partei "Einiges Russland". Seit 2014 ist sie Vorstandsvorsitzende des privaten Medienunternehmens NMG zu dem die Zeitung Istwestia gehört. Und sie organisiert regelmäßig Turniere in Rhythmischer Sportgymnastik. Kabajewas Instagram-Konto wurde allerdings gelöscht.

Wladimir Putin hat mit seiner ersten Frau, Ljudmila Alexandrowna Putina - geborene Schkrebnjowa - zwei Töchter. Die Ehe wurde 2014 nach fast 30 Jahren geschieden. Die ältereren Töchter Maria Wladimirowna und Jekaterina Wladimirowna tragen den Namen einer Großmutter, sie sind inzwischen 36 und 35 Jahre alt.

Schweizer Medien wie Blick erinnern daran, dass schon seit 2015 von privaten Verbindungen des russischen Staatschefs ins Tessin berichtet wurde.

Wladimir Putin hält sich seit einigen Wochen nicht im Kreml, sondern vorwiegend in seiner Residenz in Nowo-Ogarjowo etwa 30 Kilometer westlich von Moskau auf. Das teilweise im 19. Jahrhundert für den Sohn des Zaren Alexander II. erbaute Landschloss ist von einem sechs Meter hohen Zaun umgeben, hat einen Hubschrauberlandeplatz und ist offenbar mit allem ausgestattet, was Russlands Präsident zum Regieren braucht - auch während des von ihm angezettelten Krieges in der Ukraine.

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