Seenotretter "Ocean Viking" fischt 94 Menschen aus dem Mittelmeer

Flüchtlinge auf einem Schlauchboot im Mittelmeer
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Von Euronews mit dpa
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Verzweifelte Menschen versuchen nach wie vor, über das Mittelmeer in die EU zu gelangen.

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Das Rettungsschiff "Ocean Viking" hat 94 Menschen aus einem Schlauchboot im Mittelmeer gerettet, darunter 47 Kinder und ein Säugling.

Bei dem Einsatz in internationalen Gewässern vor der Küste Libyens hatte sich erneut ein Schiff der libyschen Küstenwache genähert - eine Aktion, die Panik unter den Menschen auslöste.

Erst am Sonntag hatte der Seenotretter - betrieben von der gemeinnützigen Organisation "SOS Méditerranée" - 70 Menschen von einem untergehenden Boot vor der Küste Libyens geborgen. Damit versorgt die Crew nun 164 Menschen an Bord.

Auch die Seenotretter von Ärzte ohne Grenzen und die deutsche Organisation Sea-Eye sind derzeit im zentralen Mittelmeer im Einsatz. 

Die Menschen starten von den Ländern Nordafrikas aus und versuchen, über dem Seeweg in die EU zu kommen. In der Vergangenheit erreichten die meisten der Flüchtlinge als erstes Italien. 2022 kamen laut dem italienischen Innenministerium 8.760 Menschen in Italien an, etwas mehr als im Vorjahreszeitraum.

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