Die spanischen Sozialisten von Ministerpräsident Pedro Sánchez haben bei den Regionalwahlen in Andalusien eine deutliche Niederlage hinnehmen müssen.
Die spanischen Sozialisten von Ministerpräsident Pedro Sánchez haben Andalusien bei den Regionalwahlen eine massive Niederlage hinnehmen müssen. Mehr als fünfunddreißig Jahre hielten sie in der bevölkerungsreichsten Region Spaniens die absolute Mehrheit, die bei der letzten Wahl knapp an die Konservativen gefallen war. Aus knapp wurde bei diesen Wahlen jetzt die absolute Mehrheit. Bis in die frühen Morgenstunden feierten die Anhänger der Partido Popular in Sevilla jetzt den Gewinn der absoluten Mehrheit.
Der konservative Juan Manuel Moreno konnte sein Ergebnis mehr als verdoppeln, auf eine Koalition wie bisher mit den der Rechtsextremen ist er nicht mehr angewiesen.
Mehr als 6,6 Millionen Menschen waren wahlberechtigt, die Konservativen sehen das Ergebnis als Zeichen einer Trendwende und hoffen auf einen Sieg bei den bevorstehenden nationalen Wahlen, die bis Ende 2023 stattfinden müssen.
Ministerpräsident Sánchez steht mit der Wahlschlappe unter noch größerem Erfolgsdruck beim Kampf mit den Auswirkungen der galoppierenden Inflation, die die wirtschaftliche Erholung nach der COVID-19-Pandemie zunichte zu machen droht.