Der Lac des Brenets ist aufgrund der Trockenheit ausgetrocknet. Und die Kühe auf der Alm im Juragebirge bekommen Wasser durch das schweizerische Militär geliefert.
Eine Ausflugsfahrt auf einem See, so wie man sich so eine Bootsfahrt gerne vorstellt ... Im Moment ist das nicht mehr möglich, denn dem Lac des Brenets im Juragebirge an der Grenze zwischen Frankreich und der Schweiz geht im Sommer immer häufiger das Wasser aus.
Ein Phänomen, welches sie dort kennen. Doch in den vergangenen Jahren häuft es sich, dass der Lac des Brenets aufgrund der geringen Niederschläge bis auf den Grund austrocknet. Das Schweizer Bundesamt für Umwelt meldet aktuell auch für viele weiter Seen rekordverdächtige Niedrigstände.
Kein Wasser heißt auch kein Futter
Der Mangel an dem kühlen Nass plagt auch die Landwirte. Ismaël Savoy hat seine Kühe wie jedes Jahr auf die Alm gebracht. Aber durch den fehlenden Regen, fehlt seinen Kühen das Wasser zum Trinken. Mit dem Hubschrauber hilft nun das schweizerische Militär aus: "Wir haben mehrere Tage darauf gewartet, und es ist eine echte Erleichterung, dass es jetzt da ist. Wasser bedeutet Leben, ohne Wasser geht es nicht, erklärt Ismaël Savoy.
Und ohne wächst auch das Gras nicht. Das heißt, es fehlt auch an Futter für die Tiere, so der Landwirt: "Die Dürre hier oben hat auch Auswirkungen auf das Tal. Je mehr es hier oben austrocknet, desto größer werden die Probleme im Winter. Wir werden vielleicht nicht genug Futter für das gesamte Vieh haben. Wenn es schon im Juli und August so ist, wird es den Rest des Jahres nicht besser."
Regen, mehr Wasser - das wünschen sich also sowohl die Anwohner des Lac des Brenets, als auch der Landwirt Savoy für seine Kühe.