Die dänische Energieagentur teilte mit, dass sich der Druck in der Erdgasleitung stabilisiert habe.
Den dänischen Behörden zufolge soll aus dem Leck an der geborstenen Pipeline Nord Stream 2 kein Gas mehr austreten.
Die dänische Energieagentur teilte auf Twitter mit, dass sich der Druck in der Erdgasleitung, die von Russland nach Deutschland verläuft, stabilisiert habe. Daraus lasse sich schließen, dass kein Gas mehr austrete. Wie es um die ebenfalls beschädigte Erdgas-Leitung Nord Stream 1 steht, war nicht bekannt.
Aus den insgesamt vier Lecks an den beiden nicht mehr genutzten Ostsee-Pipelines waren seit Montag ununterbrochen große Mengen Methan ausgetreten und an die Meeresoberfläche geströmt. Methan ist ein Treibhausgas, dem eine ähnlich hohe klimaschädigende Wirkung wie Kohlenstoffdioxid zugeschrieben wird. Zur Eindämmung des Klimawandels müssten Expert:innen zufolge die Methanemissionen weltweit drastisch gesenkt werden.
Von den vier Lecks in den Pipelines befinden sich zwei in der schwedischen und zwei in der dänischen Wirtschaftszone. Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen hatte bei einem Besuch in London über die Beschädigung der Erdgas-Pipelines von der "Sabotage kritischer Infrastruktur" gesprochen.