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Ukrainische Flüchtlinge: Neues Leben unter Vorbehalt

Ukrainischer Flüchtling mit ihrer britischen Gastgeberin
Ukrainischer Flüchtling mit ihrer britischen Gastgeberin Copyright DANIEL LEAL/AFP or licensors
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Von euronews
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Wir blicken nach Großbritannien und schauen auf die Schwierigkeiten bei der Unterbringung von ukrainischen Flüchtlingen.

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Rund 146 000 ukrainische Kriegsflüchtlinge haben in Großbritannien Unterschlupf gefunden. Wie lange sie in ihrem Gastland bleiben werden, ist gegenwärtig nicht absehbar. Sicher dagegen ist: Ohne die ehrenamtliche Hilfe wäre die Unterbringung und Betreuung der Flüchtlinge nicht möglich.

„Ich lebe jetzt hier und bin froh, hier zu sein. Ich habe Glück, eine so nette Gastgeberin gefunden zu haben. Sie hilft mir und ist wie eine Mutter für mich“, sagt die Ukrainerin Nataliia Parkhomenko.

Wer in Großbritannien einen ukrainischen Kriegsflüchtling aufnimmt, verpflichtet sich zu einer Mindestunterbringungsdauer von sechs Monaten. Einige müssen sich anschließend nach einer neuen Bleibe umsehen.

„Alleinstehende Frauen wie ich arbeiten entweder gar nicht oder für den Mindestlohn. Damit kann man die Miete nicht bezahlen. Sie werden deshalb als obdachlos eingestuft und bekommen staatliche Hilfe oder sie finden Unterstützung, was meistens unmöglich ist. Oder sie verlassen England und gehen in die Ukraine zurück“, so Ellada Wyschniakowa, die ebenfalls wegen des Krieges ihr Heimatland verlassen hat.

Amtlichen Angaben nach mussten die britischen Behörden in fast 2200 Fällen einschreiten, um zu verhindern, dass ukrainische Flüchtlinge nach dem Ende einer privaten Unterbringung auf der Straße stehen.

Stan Benes, Mitglied eines Hilfsvereins, berichtet: „Es gibt nicht mehr so viele Menschen, die Flüchtlinge aufnehmen. Das soll nicht heißen, dass das Interesse nachgelassen hat, am Anfang war das Interesse sehr groß. Viele dieser Leute haben Flüchtlinge aufgenommen. Seitdem haben sich leider nicht mehr so viele Leute gemeldet - aus unterschiedlichen Gründen."

Sich selbst auf Wohnungssuche zu begeben, ist oft nicht sehr ergiebig, berichten die ukrainischen Flüchtlinge - selbst dann, wenn sie inzwischen Arbeit gefunden haben.

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