Goldregen für Usbekistan beim Judo-Grand-Slam in Taschkent

Judo-Grand-Slam in Taschkent
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Von Euronews
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Der dritte Tag des Judo-Grand-Slams in Taschkent stand im Zeichen der Schwergewichte. Lokalmatador Davlat Bobonov zeigte sein ganzes Können.

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Beim Judo Grand Slam in Taschkent hatte die nächste Generation usbekischer Judoka die Gelegenheit, ihre Helden zu sehen. Denn heute standen die Schwergeschichte auf der Matte, wie etwa Lokalmatador Davlat Bobonov, dem Weltmeister von 2022.

Der 25-Jährige, der mit seinem roten Weltmeisterabzeichen antrat, war den ganzen Tag über Feuer und Flamme, zeigte unvergessliches Judo und punktete in jedem seiner Kämpfe. Und er bahnte sich seinen Weg ins Finale, wo er auf den Japaner Murao Sanshiro traf und den Kampf schließlich für sich entscheiden konnte.

"Ich liebe Wettkämpfe zu Hause", sagte Bobonov später im Interview. "Sie sind zwar nicht einfach, doch die Unterstützung der einheimischen Fans ist unglaublich, und das hilft mir zu gewinnen."

In der Gewichtsklasse bis 78 kg trat die Japanerin Rika Takayama gegen Giorgia Stangherlin aus Italien an. Sie zeigte herausragende Bodenarbeit, um die Italienerin in den Armhebel zu nehmen und sich Gold zu holen. "Ich wollte hier gewinnen", so Takayama. "Und ich bin sehr glücklich, dass ich es geschafft habe."

Auch in der Klasse bis 100 kg war eine Menge Spannung garantiert. Hier holte sich Varlam Liparteliani aus Georgien den Titel. Im Finale gewann er gegen Aaron Fara, indem er den Österreicher zunächst mit einem Waza-ari bezwang und dann mit einem Ippon festhielt.

In der Klasse bis 78 kg stand der Japaner Tomita Wakaba ganz oben auf dem Treppchen. Er besiegte Su Xin aus China und holte damit Gold Nummer vier für das japanische Team.

Im Finale der Männer über 100 kg setzte sich mit Alisher Yusupov ein weiterer Usbeke durch. Der 24-Jährige gewann gegen Saito Tatsuru aus Japan. Es war die letzte Goldmedaille des Turniers – der Kampf war ein perfekter Abschluss dieser drei Tage in Taschkent.

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