"Alle Hoffnungen der Menschheit hängen in gewisser Weise davon ab, dass ein neuer, wissenschaftlich fundierter Kurs eingeschlagen wird, um diese Agenda mit Leben zu füllen", so Antonio Guterres zum Abschluss der UN-Wasserkonferenz. #wasser #uno
Trinkwasser ist in vielen Regionen der Welt äußerst knapp. Gleichzeitig sucht zu viel Wasser in Form von Überschwemmungen und Hochwasser andere Gegenden auf der Erde heim. Wie umgehen mit Wasser? Wie das lebenswichtige Nass in Form von Trinkwasser erhalten? In New York ist die Wasserkonferenz der Vereinten Nationen mit der Annahme eines Aktionsplans zuende gegangen.
"Agenda mit Leben füllen"
Generalsekretär Antonio Guterres richtete zum Abschluss der Konferenz eine eindringliche Warnung an die Welt:
"Alle Hoffnungen der Menschheit für die Zukunft hängen in gewisser Weise davon ab, dass ein neuer, wissenschaftlich fundierter Kurs eingeschlagen wird, um diese Agenda mit Leben zu füllen", so Guterres zum Abschluss der UN-Wasserkonferenz.
700 Verpflichtungen zum Wasserschutz, aber keine Kontrollen
Der Aktionsplan umfasst fast 700 Verpflichtungen zum Schutz des Wassers weltweit.
Wasser sei "das wertvollste gemeinsame Gut der Menschheit", so der Wortlaut einer Mitteilung der Vereinten Nationen. Es war die erste größere Wasserkonferenz der Vereinten Nationen seit rund einem halben Jahrhundert. Die freiwilligen Zusagen von regionalen und nationalen Regierungen allerdings bleiben unverbindlich, es sollen keine Kontrollen stattfinden.
Dennoch sollen Fortschritte bei zukünftigen UN-Versammlungen überwacht werden. Auch soll ein wissenschaftliches Gremium für Wasser eingerichtet werden. Die Konferenz ernannte einen neuen Gesandten der Vereinten Nationen für Wasser.