Fahrlässige Tötung - Anklage gegen Alec Baldwin wird fallen gelassen

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Von Euronews  mit dpa

Alec Baldwin kann aufatmen. Der Hollywood-Star kommt um ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung herum.

Alec Baldwin kann aufatmen. Der Hollywood-Star kommt um ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung herum.

Das laufende Strafverfahren nach einem tödlichen Schuss bei einem Filmdreh wird eingestellt, teilten die Sonderermittler der Staatsanwaltschaft mit. Baldwin drohten im Falle einer Verurteilung 18 Monate Haft.

Bei den Dreharbeiten zu dem Western "Rust" im Oktober 2021 hatte sich ein Schuss gelöst und die Kamerafrau Halyna Hutchins tödlich getroffen. Die Anklage gegen Baldwin werde fallen gelassen, die Ermittlungen gehen aber weiter, heißt es von der Staatsanwaltschaft. 

Bis heute ist unklar, wie die scharfe Munition an den Drehort gelangte. In dem Colt steckte eine echte Kugel. "Ich habe nicht abgedrückt", hatte Baldwin in einem TV-Interview versichert. "Irgendjemand hat scharfe Munition in eine Waffe getan, scharfe Munition, die nicht auf dem Gelände hätte sein sollen. Irgendjemand ist dafür verantwortlich, was passiert ist, und ich kann nicht sagen, wer das ist, aber ich bin es nicht."

Baldwin aber noch nicht aus dem Schneider

Auch nach monatelangen Ermittlungen wirft der Fall weiter viele Fragen auf. Das räumten nun auch die Sonderermittler ein. Die Anklage gegen Baldwin werde fallen gelassen, aber die Ermittlungen in dem Fall würden fortgesetzt, hieß es am Donnerstag in ihrer Mitteilung. Demnach seien neue Sachverhalte in den letzten Tagen bekannt geworden, die weitere Untersuchungen und forensische Analysen erforderten. Einzelheiten verrieten die Anwälte nicht.

Baldwin ist juristisch noch nicht aus dem Schneider. Zu einem späteren Zeitpunkt könnte der Schauspieler erneut belangt werden, so die Anwälte.

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