Schneeregen hat im Westen und im Süden Deutschlands zu gefährlichem Glatteis geführt. Zahlreiche Autofahrer standen in Dunkelheit und Kälte auf der A3 und der A4 in kilometerlangen Staus.
Der gefährliche Eisregen hat in West-und Süddeutschland zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen geführt. Wegen der Schneeglätte kam es auf der A3 in Rheinland-Pfalz zu zahlreichen Unfällen und Staus. Nach Polizeiangaben warteten dort etwa 2.000 Autofahrer stundenlang in Dunkelheit und Kälte.
In Nordrhein-Westfallen sind bis zu 30 cm Schnee gefallen. Auf der A4 haben LKWs teilweise die Autobahn blockiert. Einigen Autofahrern, die im Stau standen, ging der Kraftstoff aus, wie die Polizei berichtete. Das Rote Kreuz versorgte die Menschen mit warmen Getränken.
Der starke Schnee beeinträchtigte auch den Flugverkehr. Im Frankfurter Flughafen wurden Hunderte von Flügen gestrichen. Wegen der vereisten Flächen konnten die Flugzeuge weder starten noch landen. In Saarbrücken blieb der Flughafen den ganzen Tag über geschlossen und in München kam es zu Verspätungen und Flugausfällen.
Auch in anderen Teilen Europas führten die glatten Straßen zu einer Reihe von Unfällen. Auf der D5 in Tschechien verlor ein LKW-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Lastwagen kippte direkt an der Einfahrt zu einer Tankstelle auf die Seite. Es gab keine Verletzten. Aufgrund der gefährlichen Situation beauftragte die tschechische Straßenverwaltung den Winterdienst, um die vereisten Straßen chemisch zu behandeln.