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Großbritannien will Verteidigungsausgaben auf 2,5 Prozent des BIP erhöhen

Rishi Sunak betonte, dass die NATO-Verbündeten Entschlossenheit gegenüber den Feinden der Freiheit zeigen müssen.
Rishi Sunak betonte, dass die NATO-Verbündeten Entschlossenheit gegenüber den Feinden der Freiheit zeigen müssen. Copyright Henry Nicholls, Pool Photo via AP
Copyright Henry Nicholls, Pool Photo via AP
Von Heilika Leinus
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Der britische Ministerpräsident Rishi Sunak hat eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf 2,5 Prozent des BIP bis zum Ende des Jahrzehnts angekündigt. Auch die Ukraine soll weiter unterstützt werden.

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Nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk und dem NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte der britische Ministerpräsident Rishi Sunak, dass Großbritannien bis Ende des Jahrzehnts die Verteidigungsausgaben auf 2,5 Prozent des Bruttoinlandproduktes erhöhen will. Derzeit liegen sie bei rund 2,23 Prozent. Damit erfüllt Großbritannien schon jetzt das Zweiprozentziel der NATO. Somit will Großbritannien innerhalb der nächsten sechs Jahre 75 Milliarden Pfund (knapp 82 Milliarden Euro) mehr für die Rüstung ausgeben.

Bisher größtes Hilfspaket für die Ukraine

Bereits vor Sunaks Besuch in Warschau hatte die britische Regierung das bislang größte Hilfspaket für die Ukraine im Wert von 500 Millionen Pfund (580 Millionen Euro) angekündigt. Unter anderem wollen die Briten mehr als 1600 Angriffs- und Flugabwehrraketen und zusätzliche Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow an die Ukraine liefern. Diese haben eine Reichweite von 241 Kilometern und haben sich bei der Bekämpfung russischer Ziele als wirksam erwiesen. Hunderte gepanzerte Fahrzeuge und 60 Militärboote sollen ebenfalls in die Ukraine geschickt werden.

Eine Welt zunehmender Bedrohungen

"Wir haben uns diesen Moment nicht ausgesucht, aber es liegt an uns, ihm zu begegnen", betonte Sunak. "In einer Welt zunehmender Bedrohungen müssen wir unseren Feinden zeigen, dass wir entschlossen sind, dass ihre Versuche, unsere Welt zu destabilisieren und ihre Grenzen mit Gewalt neu zu ziehen, scheitern werden. Wir werden mit unseren Freunden und Verbündeten an vorderster Front bei der Verteidigung der freien, demokratischen Welt stehen."

Stoltenberg würdigte das Vorhaben der Briten

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg begrüßte die Ankündigung des britischen Premier und betonte, dass die NATO-Verbündeten mehr tun müssten, um die Ukraine zu unterstützen. Besonders wichtig sei die Luftverteidigung.

Nach seinem Besuch in Warschau will Sunak nach Deutschland weiterreisen. Am Mittwoch will er sich in Berlin mit dem Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) treffen.

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