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Bei Messerattacke in Mannheim schwer verletzter Polizist gestorben

Deutsche Polizeibeamte gedenken eines Kollegen in Mannheim, nachdem sie erfahren haben, dass ein Polizist, der dort vor zwei Tagen erstochen wurde, am Sonntag, den 2. Juni 2024, gestorben ist.
Deutsche Polizeibeamte gedenken eines Kollegen in Mannheim, nachdem sie erfahren haben, dass ein Polizist, der dort vor zwei Tagen erstochen wurde, am Sonntag, den 2. Juni 2024, gestorben ist. Copyright Michael Probst/AP
Copyright Michael Probst/AP
Von Euronews mit AP
Zuerst veröffentlicht am
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Dieser Artikel wurde im Original veröffentlicht auf Englisch

Der Anschlag fand während einer Veranstaltung von Pax Europa statt, einer Organisation, die nach eigenen Angaben die Öffentlichkeit über die Gefahren informieren will, die von der "zunehmenden Verbreitung und dem Einfluss des politischen Islam" ausgehen.

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Der 29-jährige Polizeibeamte, der bei dem Messerangriff in Mannheimer Innenstadt am Freitag im Einsatz war, ist an seinen schweren Verletzungen gestorben, wie die Behörden am Sonntag mitgeteilt haben.

Der Beamte wurde von einem 25-jährigen Einwanderer aus Afghanistan mehrmals in den Kopf und den Hals gestochen und musste nach dem Angriff am Freitag notoperiert werden, so die Behörden. Der Beamte wurde in ein künstliches Koma versetzt, erlag aber am Sonntag seinen Verletzungen.

Bundeskanzler Olaf Scholz schrieb auf X, er sei zutiefst bestüzt. Das "Engagement des Beamten für die Sicherheit von uns allen verdient höchste Anerkennung".

Ziel der Attacke war ein Infostand der Bürgerbewegung "Pax Europa". Die BPE ist ein rechtspopulistischer Verein und gilt als islamkritisch. Bei dem Angriff wurde auch das Pax-Europa-Vorstandsmitglied Michael Stürzenberger verletzt. Der 59-Jährige gilt als rechtsextrem und wird vom bayrischen Verfassungsschutz beobachtet.

Der Verdächtige wurde von einem anderen Beamten angeschossen und befindet sich in einem Krankenhaus. Polizei und Staatsanwaltschaft gaben noch kein Motiv für den Angriff an und erklärten, der Verdächtige sei nicht in der Lage gewesen, befragt zu werden.

Bei dem Angriff wurden außerdem vier Männer im Alter von 25, 36, 42 und 54 Jahren verletzt. Der 54-jährige Mann erlitt Verletzungen, die zunächst lebensbedrohlich waren, ist aber inzwischen außer Lebensgefahr.

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