NewsletterNewslettersEventsVeranstaltungenPodcasts
Loader
Finden Sie uns
WERBUNG

Mit der Energiewende in die EU? Nordmazedonien baut seine Energieversorgung um

Die wichtigste Energieressource in Nordmazedonien ist Kohle.
Die wichtigste Energieressource in Nordmazedonien ist Kohle. Copyright Borjan Jovanovski
Copyright Borjan Jovanovski
Von Borjan Jovanovski
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied
Dieser Artikel wurde im Original veröffentlicht auf Englisch

Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung stellt dem Land 26,4 Millionen Euro zur Verfügung, um die Energiewende im Sinne der Grünen Agenda zu unterstützen.

WERBUNG

Die wichtigste Energieressource in Nordmazedonien ist Kohle. Das ist auch der Grund, warum im Winter mehrere nordmazedonische Städte auf der Liste zehn am stärksten verschmutzten Städte Europas stehen.

Ein kohlebefeuertes Wärmekraftwerk deckt zwei Drittel des Strombedarfs in Nordmazedonien. Gemäß den Verpflichtungen, die im Rahmen der grünen Agenda des europäischen Integrationsprozesses eingegangen wurden, soll dieses Wärmekraftwerk bis 2032 umgewandelt und auf erneuerbare Energiequellen umgestellt werden.

"Wir haben in dieser Region und in anderen Regionen des Landes bereits in Photovoltaik-Kraftwerke investiert. Aber das reicht nicht aus, um die Energie zu liefern, die jetzt von diesem Wärmekraftwerk geliefert wird. Deshalb ist der Bau von mehreren Mini-Kernkraftwerken geplant. Das ist unsere Perspektive", sagt Dragan Vidanovski, Berater für Energieeffizienz.

Finanzielle Unterstützung aus Europa

Vor Kurzem unterzeichnete Nordmazedonien eine Vereinbarung mit der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, die dem Land 26,4 Millionen Euro zur Verfügung stellen wird, um die Energiewende im Sinne der Grünen Agenda zu unterstützen.

Mit Hilfe dieser Mittel ist auch ein Bildungszentrum geplant, um Experten für die Verwaltung der neuen Energiesysteme entsprechend auszubilden.

Für den Berater für Energieeffezienz Vidanovski ist auch klar, wer dort arbeiten wird: "Es sollte Energiewissenschaftler, Physiker, Kernphysiker und IT-Ingenieure geben, da das gesamte System über Computer verwaltet werden wird. Ich hoffe, dass dieses Zentrum dieses Personal bereitstellen wird."

Parallel dazu sollte Nordmazedonien in neue grüne Arbeitsplätze investieren, um so den sozialen Schock zu verringern, der verursacht wird, wenn das Wärmekraftwerk schließt. Derzeit sind dort 2500 Menschen beschäftigt.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Brände in Nordmazedonien: Granaten aus dem ersten Weltkrieg aktiviert

Schafft das sonnenverwöhnte Nordmazedonien die Energiewende?

Dicke Luft: Notfallmaßnahmen in Nordmazedonien wegen Luftverschmutzung