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Was sind die "heißesten" Trends bei Lebensmittellieferungen in Europa?

Europa in Bewegung
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Von Julian GOMEZ & Damaso Jaivenois
Zuerst veröffentlicht am
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Pizza und Burger sind nach wie vor die am meisten gefragten Gerichte. Aber auch die asiatische Küche gewinnt immer mehr an Boden. Auch die Anzahl der Lebensmittellieferungen insgesamt ist angestiegen.

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Die vom Online-Essenslieferdienst Foodora veröffentlichte Studie umfasst Daten aus Österreich, der Tschechischen Republik, Ungarn, Finnland, Norwegen und Schweden.

Sushi beispielsweise verzeichnete in Stockholm und Helsinki die am schnellsten wachsende Nachfrage nach Essenslieferungen. In Oslo stiegen die Lieferbestellungen für Sushi im Jahr 2024 um fast 14 %.

In dem Bericht wird hervorgehoben, dass Vororte die Stadtzentren als primäre Ziele für die Lieferung von Essen überholt haben. In einigen Außenbezirken von Budapest oder Prag wurden beispielsweise bis zu 20 % mehr ausgegeben als im innerstädtischen Durchschnitt.

Die Studie berichtet auch von einem Anstieg der Lebensmittellieferungen, wobei die Verbraucher ihre Lieferkörbe mit Obst, Gemüse, Milchprodukten und anderen Artikeln wie Körperpflegeprodukten füllen.

Im Jahr 2024 stiegen die Lieferungen von Obst und Gemüse in Stockholm um 15,7 % und in Oslo um fast 69 %, während die Nachfrage nach Grundnahrungsmitteln in Budapest und Prag um bis zu 15 % zunahm.

Die Autoren der Studie betonen, dass sie bei der Lebensmittellieferung eine Verlagerung "von der Bequemlichkeit zur Beständigkeit" feststellen.

Bei der Bequemlichkeit geht es nicht mehr nur darum, schnell etwas zu bekommen. Es geht um das soziale Gefüge, die Identität und die veränderte Definition von Komfort".

Sie kommen zu dem Schluss, dass der zunehmende Einfluss von Vorstadtfamilien, die wachsende Nachfrage nach globaler Küche und die erneute Konzentration auf das Alltägliche die Lieferung zu einem "zentralen Bestandteil des Lebens der Menschen" machen.

Der Bericht erklärt weiter, dass es bei der schnellen Lieferung von Alltagsgegenständen - die als "Quick Commerce" bezeichnet wird - nicht mehr nur um Snacks und kurzfristige Wünsche geht, sondern dass sie Teil der täglichen Routine der Menschen wird.

In diesem Zusammenhang belegt die Studie, dass "Non-Food-Kategorien wie 'Erotikprodukte' und 'Körperpflege' weiterhin neue Höhen erklimmen", insbesondere in Städten wie Prag, Oslo und Budapest - europäische Hauptstädte, so die Studie, in denen "kuratierte, margenstärkere Warenkörbe die sich entwickelnden Haushaltsbedürfnisse widerspiegeln."

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