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Olympische Spiele in Paris: AI versucht zukünftige Champions zu finden

Die KI misst mehrere Eingenschaften des Körpers um einzuschätzen, in welcher Sportart man richtig gut werden könnte.
Die KI misst mehrere Eingenschaften des Körpers um einzuschätzen, in welcher Sportart man richtig gut werden könnte. Copyright Pascale Davies
Copyright Pascale Davies
Von Heilika Leinus
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Am Intel-Stand am Stade de France kann man sich testen lassen, um seine eigenen sportlichen Fähigkeiten besser einschätzen zu können.

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Künstliche Intelligenz hat ihren Weg zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris gefunden.  Am Intel-Stand am Stade de France kann man mithilfe der KI die eigene Körperkraft testen. Das hilft herauszufinden, in welcher Sportart man am besten abschneiden könnte.

Bei dem KI-Test wird der Körper gescannt und auf die Probe gestellt - um die Reaktionen, Stärke und Geschwindigkeit zu ermitteln. Aktuell stehen 12 Sportarten zur Auswahl, die bei den Olympischen Spielen ebenfalls dabei sind. Beispielsweise kann man die KI einschätzen lassen, wie gut man beim Fußball, Tischtennis und Sprint werden könnte.

KI sucht weltweit nach Olympiasiegern

Intel ist der offizielle KI-Plattform-Partner für Paris 2024. Diese Technologie wurde jedoch nicht nur für die Zuschauer der Olympischen Spiele gemacht: Sie könnte die nächsten Olympiasieger auf der ganzen Welt aufspüren.

"Im Senegal haben wir mit dem IOC eine großartige Erfahrung gemacht", erzählte Sarah Vickers, die bei Intel als Leiterin des Büros für olympische und paraolympische Spiele arbeitet. "Wir haben eine sehr ähnliche Technologie in den Senegal gebracht und mit dem dortigen Olympischen Komitee zusammengearbeitet, um die nächsten Olympiasieger zu finden."

Über 1000 Kinder in Senegal getestet

Im Senegal wurden mehr als 1000 Kinder mit Hilfe von Mobiltelefonen und KI-Plattformtechnologie getestet, sagte Vickers. Auf diese Weise wollte Intel herausfinden, welche von den getesteten Kindern das Potenzial haben, künftig Olympiasieger zu werden. Sie hofft, dass die neue Technologie künftig bei der Suche nach Talenten eine rolle spielen wird und "den Athleten auf der ganzen Welt viel mehr Möglichkeiten eröffnen wird".

Ein Vorteil dabei: Die KI-Tests sind relativ günstig. "Man kann Gebiete zu sehr geringen Kosten erreichen und herausfinden, wie man Athleten in allen Ecken der Welt und für alle Sportarten finden kann2, so Vickers.

Es ist keineswegs zu erwarten, dass alle, die ihren Körper von der KI einschätzen lassen und danach emsig trainieren, künftig zu den Olympiasiegern gehören werden. Ein paar Talente werden aber auf jeden Fall dabei sein. 

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