Bei starken Winden und Temperaturen um null Grad sind 29 Bootsflüchtlinge auf dem Mittelmeer erfroren. Ein Insasse des Flüchtlingsbootes hatte per
Bei starken Winden und Temperaturen um null Grad sind 29 Bootsflüchtlinge auf dem Mittelmeer erfroren.
Sie schicken viele derer, die diese Reise antreten, in den sicheren Tod
Ein Insasse des Flüchtlingsbootes hatte per Satellitentelefon einen Notruf abgesetzt. Daraufhin konnte die Küstenwache noch über 100 Personen lebend auf die Decks zweier kleiner Schiffe retten. Während der 18-stündigen Fahrt starben aber offenbar weitere Menschen an den Folgen ihrer Unterkühlung.
Die Schuld an dem Unglück gibt Küstenwachen-Kommandeur Giovanni Pettorino den organisierten Schleppern: “Das sind Kriminelle. Sie schicken viele derer, die diese Reise antreten, in den sicheren Tod und gefährden auch die Leben der Retter.”
Hoher Seegang von bis zu acht Metern habe die Rettungsaktion besonders schwer gemacht.
Laut dem Innenministerium sind allein im Januar 3500 Flüchtlinge übers Mittelmeer nach Italien gekommen – trotz der Winterstürme.