Rebellen in Ost-Aleppo lassen Hilfsgüter zurück

Rebellen in Ost-Aleppo lassen Hilfsgüter zurück
Copyright 
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Im Stadtteil Al-Kalasa hat die Rebellenorganisation Jaysh al-Islam ihr Hauptquartier während der Offensive syrischer Regierungstruppen aufgegeben.

WERBUNG

Im Stadtteil Al-Kalasa von Ost-Aleppo hat die Rebellenorganisation Jaysh al-Islam ihr Hauptquartier während der Offensive syrischer Regierungstruppen aufgegeben. Die islamistischen Kämpfer sind verschwunden. Zivilisten durchstöbern das ehemalige Schulgebäude auf der Suche nach zurückgelassenen Essensvorräten und anderen überlebenswichtigen Gütern. Laut Medienberichten werden die sunnitischen Jaysh al-Islam unter anderem von Saudi-Arabien unterstützt.

Anwohnerin Hanan al Salem sagte:“Sie haben uns alles verboten. Es gibt keine Milch, kein Fleisch, keine Zitronen und keine Kochgelegenheit. Sie haben uns nichts gelassen.”

Anwohner Amer Saleem berichtete:“Sie haben all diese Sachen gebunkert und versteckt. Uns blieb nicht mal ein Stück Fleisch. Wir gehen mit knurrendem Magen schlafen, wir sterben vor Hunger.”

Zu den Hinterlassenschaften der Islamisten gehören Hilfsgüter ausländischer Staaten und Organisationen. Anwohner berichteten, die Rebellen hätten nur unregelmäßig Brotstücke an Familien verteilt.

Die Schwarzmarktpreise für Lebensmittel in Ost-Aleppo seien in die Höhe geschnellt. Ein Kilogramm Zucker koste umgerechnet mindestens 15 Euro, ein Kilogramm Mehl sei nicht unter fünf Euro bekommen. Preise, die sich hier nur die wenigsten leisten können.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Berichte über Angriffe in Syrien und Irak - zeitgleich mit Explosionen in Isfahan in Iran

Nach tödlichem Angriff auf Irans Botschaft in Syrien: Botschafter kündigt Gegenschlag an

Israel attackiert Irans Botschaft in Syrien: Hochrangiger Kommandeur unter den Toten