Drogen im Darknet - EU schlägt Alarm

Drogen im Darknet - EU schlägt Alarm
Von Stefan Grobe
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Man nennt es Darknet, ein Teil des Internets, nicht aufzuspüren durch normale Suchmaschinen, sondern nur durch spezielle Software.

Diese dunkle Zone garantiert Drogenhändlern und -käufern Anonymität. Die Folge: Der illegale Drogenhandel blüht.

Eine EU-Agentur schlägt jetzt Alarm. Drogen machten bereits zwei Drittel aller illegalen Online-Aktivitäten aus.

Wir reden von einem 80-Millionen-Euro-Geschäft.

An der Spitze des Darknet-Drogenhandels: Deutschland, Großbritannien und die Niederlande.

Diese drei Länder erzielten den größten Absatz mit Stimuliersubstanzen und Amphetaminen.

Das Darknet bevorzugt kleine Geschäfte. Doch die größte Herausforderung für EU-Ermittler ist, dem Großhandel auf die Spur zu kommen.

“Es gebe wenige Hinweise auf den Weg, den diese großen Mengen Drogen nehmen, die online gehandelt werden”, sagt diese Expertin.

“Werden sie en gros im Darknet angeboten oder gibt es eine weitere Distribution auf der Straße?”

Im Juli gelang es einer US-niderländische Polizei-Operation, zwei große Darknet-Märkte namens Alphabay und Hansa zu zerschlagen.

Geschätzt wird, dass weitere 14 Märkte aktiv sind.

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