10 Netzreaktionen zur Einigung im Maaßen-Streit

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Von Alexandra Leistner
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Es kriselt in der großen Koalition. Am Wochenende machten die Parteichefs von CDU/CSU und SPD dann ihre Entscheidung zur Bevörderung Maaßens rückgängig. DAS Thema in deutschen Medien und sozialen Medien am Montagmorgen.

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Hans-Georg Maaßen wird nun doch nicht befördert. Das war die Nachricht des Sonntags und Thema Nummer 1 in Deutschland zu Beginn dieser Woche.

Während SPD-Chefin Andrea Nahles in ihrer Partei für die Entscheidung Lob erhielt, hagelt es für Merkel, Seehofer und die große Koalition Kritik.

Am Montagmorgen entschuldigte sich die Bundeskanzlerin dann für die "Neubewertung", nach der Maaßen doch nicht zum Staatssekretät im Innenministerium befördert wird. "Das Ergebnis vom letzten Dienstag konnte nicht überzeugen. Ich habe mich zu sehr mit der Funktionalität und den Abläufen im Innenministerium, aber zu wenig daran gedacht, was die Menschen bewegt, wenn sie Beförderung hören. Dass, das geschehen konnte, bedauere ich sehr", so Merkel.

Bei den Grünen hätte man Maaßen lieber nicht mehr auf der großen Bühne gesehen.

Auch DIE LINKE ist mit der neuen Entscheidung alles andere als zufrieden.

Die AfD "schweigt und genießt".

Die FDP spricht von einem Beweis für das Scheitern der Großen Koalition. Der Streit zeige, dass auch Jamaika nicht funktioniert hätte.

Lob dagegen aus den eigenen Reihen für Andrea Nahles. Sie stand massiv unter Druck, weil Maaßen den einizigen SPD-Staassekretär, Gunther Adler, ersetzt hätte.

Natascha Kohnen, die Spitzenkadidatin der SPD in Bayern - wo in wenigen Wochen gewählt wird - ist sichtlich erleichtert.

"Wir bauen auch Mist"

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