Die Pornodarstellerin wirft dem US-Präsidenten vor, sie der Lüge bezichtigt zu haben.
Ein Gericht in Kalifornien hat eine Verleumdungsklage der Pornodarstellerin Stormy Daniels gegen US-Präsident Donald Trump abgewiesen.
Die 39-Jährige wirft Trump vor, sie in einer Twitter-Nachricht der Lüge bezichtigt zu haben. Das Gericht argumentierte, der US-Präsident habe sich einer rhetorischen Überspitzung bedient, was mit der Meinungsfreiheit vereinbar sei. Der Anwalt der Pornodarstellerin kündigte Berufung an.
Stormy Daniels Angaben zufolge hatte sie 2006 ein intimes Verhältnis mit Trump. Dieser bestreitet das.
Im Frühjahr 2011 hatte Daniels angekündigt, gegenüber einer Zeitschrift über die angebliche Affäre mit Trump auspacken zu wollen. Daraufhin seien sie und ihre Tochter von einem Mann bedroht worden, hatte sie berichtet. Im April dieses Jahres veröffentlichte Daniels ein Phantombild, das den Mann zeigen sollte. Trump nannte es einen "totalen Betrug", Jahre später die Zeichnung eines Mannes zu veröffentlichen, den es gar nicht gebe.