Bereits vor einem Jahr hatte das mazedonische Parlament das Sprachengesetz verabschiedet. Der konservative Präsident Gjorge Ivanov hatte sich jedoch bislang geweigert, das Gesetz zu unterzeichnen.
In Mazedonien ist Albanisch zur zweiten Amtssprache erhoben worden. Am Dienstag wurde ein entsprechendes Sprachengesetz im Amtsblatt veröffentlicht und trat dadurch in Kraft. Damit wird eine jahrzehntelange Forderung der albanischen Minderheit in Mazedonien erfüllt. Diese macht rund ein Viertel der Bevölkerung des Landes aus.
Bereits vor einem Jahr hatte das mazedonische Parlament das Sprachengesetz verabschiedet. Der konservative Präsident Gjorge Ivanov hatte sich jedoch bislang geweigert, das Gesetz zu unterzeichnen. Nun unterschrieb Parlamentspräsident Talat Xhaferi anstelle des Präsidenten.