Rassismusvorwürfe: UEFA ermittelt

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Englische Nationalspieler und Trainer Gareth Southgate hatten berichtet, dunkelhäutige Spieler seien beim Spiel in Montenegro mit Affenlauten beleidigt worden.

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Der europäische Fußballverband UEFA hat Ermittlungen wegen mutmaßlicher rassistischer Beleidigungen im Rahmen des Länderspiels zwischen Montenegro und England eingeleitet. Mehrere englische Spieler und Nationaltrainer Gareth Southgate hatten berichtet, Zuschauer in Podgorica hätten dunkelhäutige Spieler mit Affenlauten verunglimpft.

"Wir müssen sicherstellen, dass alle gute Bildung erhalten - in unseren Land ist das dasselbe", sagte Southgate. "Ich sitze hier nicht nur und kritisiere, was heute Abend passiert ist, denn in unserem Land haben wir dasselbe Problem, auch wir sind nicht frei davon. Man kann eine Mannschaft bestrafen, doch ehrlich gesagt wird man damit nicht die ein, zwei Menschen aufhalten, die die Einstellung haben, das zu tun, was sie wollen. Wir müssen sicherstellen, dass die jungen Menschen Bildung erhalten. Wir haben größere Chance, junge Menschen auf diese Weise zu erreichen. Dann müssen wir das so weit wie möglich bringen", so Southgate.

England hatte das EM-Qualifikationsspiel mit 5:1 für sich entschieden.

Beim Länderspiel Deutschland gegen Serbien in Wolfsburg hatte es vergangene Woche ebenfalls rassistische Beleidigungen gegen Leroy Sané und Ilkay Gündogan gegeben. Mittlerweile laufen Ermittlungen wegen des Verdachts der Volksverhetzung. Drei Verdächtige stellten sich der Polizei.

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