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Neuer Handelskrieg? Trumps Strafzölle gegen Mexiko

Neuer Handelskrieg? Trumps Strafzölle gegen Mexiko
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Von Kirsten Ripper mit dpa, Reuters
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Wegen der illegalen Einwanderung will US-Präsident Donald Trump Strafzölle auf alle Waren aus Mexiko. Der Präsident von Mexiko bittet um Dialog.

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Wegen der illegalen Einwanderung will der US-Präsident ab dem 10. Juni Strafzölle gegen Mexiko. Die Einführung dieser Sanktionen kündigte Donald Trump auf Twitter an.

Am 10. Juni werden die USA Zölle von 5 Prozent auf alle Waren, die aus Mexiko in unser Land kommen, verhängen, und dies solange wie illegale Migranten durch Mexiko in unser Land kommen.

Die Strafzölle werden nach und nach erhöht, bis das Problem der illegalen Immigration behoben ist.

Dann werden die Strafzölle zurückgenommen. Weitere Details folgen aus dem Weißen Haus.

Die mexikanische Regierung nannte die Strafzölle "katastrophal". Zumal Trump damit droht, diese im Juli auf 10 Prozent und bis Oktober auf 25 Prozent anzuheben.

Es bahnt sich ein weiterer Handelsstreit neben dem der USA mit China an.

Mexikos Präsident schickt Delegation nach Washington

"Präsident Trump, die sozialen Probleme lassen sich nicht mit Zöllen und Zwangsmaßnahmen lösen», schrieb der linke López Obrador. Er kündigte an, dass eine vom mexikanischen Außenminister Marcelo Ebrard geleitete Delegation an diesem Freitag nach Washington reisen werde, um zu versuchen, eine Einigung zu erzielen. López Obrador bat darum, dass diese Delegation in Washington empfangen werde.

Er wolle keine Konfrontation, schrieb Obrador. Sein Land erfülle seine Verpflichtungen, um die illegale Migration über Mexiko in die USA zu verhindern. López Obrador betonte aber auch: "Denken Sie bitte daran, dass mir nicht der Mut fehlt, dass ich weder feige noch zaghaft bin, sondern dass ich nach Prinzipien handele: Ich glaube an die Politik, die unter anderem dazu erfunden wurde, die Konfrontation und den Krieg zu verhindern."

Trump macht mexikanische Regierung für Immigraton mitverantwortlich

Trump wirft Mexiko "passive Kooperation" vor und macht das Nachbarland mitverantworlich dafür , dass laut US-Behörden täglich im Durchschnitt 4.500 Menschen über die Grenze kommen. Wegen der laut Trump "Bedrohung der nationalen Sicherheit" wollte er eigentlich die Grenez zu Mexiko durch eine Mauer komplett abriegeln. Dabei stößt der US-Präsident aber auf den Widerstand der US-Demokraten und der Justiz.

Einige US-Bürger bauen inzwischen die von Trump gewünschte Mauer in eigener Initiative.

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