Eis und Schnee in den nördlichen Regionen der Erde schmelzen immer schneller. Die Bewohner in Grönland bekommen das besonders zu spüren.
Hunde, die ihren Schlitten durchs Wasser ziehen. Dieses Foto ist in Grönland aufgenommen, und es ist ein Symbolbild dafür, dass Eis und Schnee in den nördlichen Regionen der Erde immer schneller schmelzen.
Die Bewohner in Grönland bekommen das besonders zu spüren. Sie sind bei der Jagd und beim Fischen auf das Meereis angewiesen, sagt die Klimawissenschaftlerin Ruth Mottram vom Dänischen Meteorologischen Institut:
"Wenn diese Eisschmelze so weitergeht, wird sich das Leben der Menschen in Grönland mit der Zeit verändern. Was wir sehen können ist, dass mit dem Fortschreiten des Klimawandels, das Eis schneller schmilzt."
Forscher haben errechnet, dass das Eis auf Grönland genug Wasser hätte, um den weltweiten Meeresspiegel um mehr als sieben Meter ansteigen zu lassen.
Satellitenbilder zeigen, dass bereits im ersten Halbjahr 2019 besonders viel Oberflächeneis geschmolzen ist, verglichen mit den Durchschnittswerten seit Beginn der Aufzeichnungen.